Sportlich aktiv gegen Krebs bei der BIG Challenge Deutschland – Bild: © Big Challenge e.V.
Sportlich aktiv gegen Krebs: Die BIG Challenge unterstützt seit 2013 mit sportlichen Aktivitäten im Kampf gegen Krebs. Eingeworbene Spendengelder werden dabei zu 100 % an die Deutsche Krebshilfe gespendet.
Über die Beteiligungsmöglichkeiten am BIG Challenge Day 2025 und die Zukunft der Initiative sprachen wir mit Georg Biedemann, dem Vorsitzenden von BIG Challenge e.V.
Bild: © privat
Herr Biedemann was ist die Big Challenge Deutschland – und wie ist die Idee ursprünglich entstanden?
Der Verein BIG Challenge: Aktiv gegen Krebs e.V. ist eine gemeinnützige Initiative, die 2013 von Landwirten gegründet wurde, um den Kampf gegen Krebs zu unterstützen. Seit 2014 organisiert der Verein jährlich den sogenannten BIG Challenge-Tag. Die gesammelten Spendengelder – bisher über 2 Millionen Euro – fließen zu 100 Prozent in ausgewählte Projekte der Deutschen Krebshilfe. Die Idee kam ursprünglich aus den Niederlanden.
Was motiviert Landwirte und Landwirtinnen mitzumachen, und was macht die Initiative aus Ihrer Sicht besonders?
Die Teilnehmer:innen haben oft selbst Krebs erlebt oder Angehörige und Freunde waren betroffen. Die BIG Challenge bietet eine Plattform, um öffentlich und wirkungsvoll Solidarität zu zeigen. Anderen ist die Krebsprävention und -forschung besonders wichtig. Oder man möchte sportlich aktiv sein und genießt die Atmosphäre und das Erlebnis.
Gibt es Beispiele dafür, wie Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Challenge neue Kontakte geknüpft haben?
Es gibt viele Beispiele! Die Branche ist stark vernetzt und man kann die Veranstaltung nutzen, um neue Kontakte auch zu vor- und nachgelagerten Unternehmen zu knüpfen. Die zufälligen Begegnungen beim Pasta-Abend und gemeinsamen Frühstück oder an den Verpflegungsstationen auf der Strecke werden daher sehr geschätzt.
Wann findet die nächste Big Challenge statt und kann man noch teilnehmen?
Der BIG Challenge Day 2025 findet am 14. Juni in Bruchhausen-Vilsen im Landkreis Diepholz statt. Für die Radfahrer haben wir einen Rundkurs von 40 km und für die Läufer einen Rundkurs von 9 km ausgeschildert, wobei E-Bikes und Walking ausdrücklich erlaubt sind. Niemand muss sich überfordert fühlen! Infos und den Anmeldelink gibt es unter www.bigchallenge-deutschland.de
Und wie kann man unterstützen, auch wenn man nicht aktiv mitradelt oder läuft?
Firmen und Privatpersonen können den Verein und die Veranstaltung mit einer Spende oder einem Sponsoring unterstützen. Oder man bietet sich als Helfer an. Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Welche Materialien oder Unterstützung bietet die Big Challenge den Teilnehmenden, um ihre Teilnahme kommunikativ zu begleiten?
Materialien wie Flyer und Rollups werden selbstverständlich zur Verfügung gestellt, ebenso Power Point-Präsentationen und vieles mehr. Wir bieten auch Vorlagen für regionale Presseartikel mit Bildmaterial an – ideal, um die Veranstaltung in der Lokalzeitung oder auf der eigenen Website anzukündigen. Alle Unterstützer können das BIG Challenge-Logo in ihre E-Mail-Signatur aufnehmen oder über ihren Whatsapp-Status werben, auch Reposts auf Instagram und Facebook sind beliebt. Bei Fragen einfach unter marketing@bigchallenge-deutschland.de melden und wir finden die passende Unterstützung.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Initiative?
Eine schöne Frage! Für die Zukunft wünsche ich mir noch mehr Sichtbarkeit und Langzeitwirkung. Ich wünsche mir, dass sich vor allem junge Menschen vom BIG Challenge-Virus anstecken lassen und sich sozial engagieren. Wer Lust und Zeit hat, ist herzlich eingeladen, sich auch in den Arbeitsgruppen Sponsoring und Marketing einzubringen und kreativ zu werden.
Die Initiative ist vor allem in der Veredlungswirtschaft ein Begriff. Ich wünsche mir, dass wir auch die Bereiche Landtechnik und Ackerbau stärker einbinden können und dass sich die BIG Challenge so zu dem sozialen Projekt der Landwirtschaft wird.
Vielen Dank für das Gespräch.
Die Fragen stellte Catharina Thordsen