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In der digitalen Ära ist ein starker Online-Auftritt für Landwirt:innen unerlässlich.
Ob es darum geht, Deine Produkte zu präsentieren, Geschichten von Deinem Hof zu teilen oder direkt mit Deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten: Die digitale Welt unda damit das Thema Onlinemarketing bieten unzählige Möglichkeiten. Doch wo fängst Du an? Wie gestaltest Du eine ansprechende Website? Welche Social Media-Kanäle passen zu Dir und wie setzt Du Deine Posts sowie Online-Anzeigen effektiv ein? Wir bieten Dir Inhalte und Praxisbeispiele, um Deine Landwirtschaft im Internet sichtbar, authentisch und erfolgreich zu präsentieren. Mach Dich fit für Onlinemarketing und entdecke das Potenzial der digitalen Welt für Deinen Hof!
Die Möglichkeiten eines digitalen Hofportals: Deine eigene Website!
Eine Website ist das Aushängeschild eines jeden Betriebs. Sie ist der erste wichtige Schritt für Dein Onlinemarketing. Eine Website gibt Dir folgende Möglichkeiten:
Deine Geschichten zu erzählen:
Wer bist Du, was treibt Dich an, und welche Philosophie steckt hinter Deiner Landwirtschaft?
Deine Produkte zu präsentieren:
Ob frisches Obst, Gemüse, Milchprodukte oder Fleisch – zeige, was Dein Hof zu bieten hat!
Informationen bereitzustellen:
Öffnungszeiten, Verkaufsstandorte, Veranstaltungen und mehr.
Wie gestalte ich eine ansprechende Website für gutes Onlinemarketing?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Du online gehen kannst:
1. Do-it-yourself mit Website-Baukästen:
2. Content-Management-Systeme (CMS):
3. Professionelle Webagenturen:
Um Deine Website sinnvoll für Onlinemarketing zu nutzen, solltest Du Dich noch hierüber informieren
Die Entwicklung einer erfolgreichen Website endet nicht mit einem ansprechenden Design und informativen Inhalten. Es gibt weitere Aspekte, die den Unterschied zwischen einem digitalen Schaufenster und einem effektiven Online-Auftritt ausmachen.
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist das Zauberwort, wenn es darum geht, im Internet sichtbar zu werden. Auch die schönste Website nutzt wenig, wenn sie im Meer der Informationen nicht gefunden wird. Indem Du relevante Schlüsselwörter integrierst, auf schnelle Ladezeiten achtest und wertvollen Content für Deine Besucher:innen bereitstellst, stellst Du sicher, dass Dein digitaler Hofladen bei Suchmaschinen wie Google ganz oben steht – nur so funktioniert gutes Onlinemarketing.
In einer Welt, in der Daten immer wichtiger werden, dürfen Datensicherheit und Datenschutz nicht zu kurz kommen. Es ist nicht nur ein Muss, gesetzliche Anforderungen wie die DSGVO zu erfüllen, sondern auch ein wichtiges Vertrauenselement für Deine Website-Besucher:innen. Eine klare Datenschutzerklärung und sichere Plugins sind dabei das A und O.
Zu guter Letzt, die Mobile Optimierung. Immer mehr Menschen surfen mobil, ob vom Smartphone oder Tablet. Stelle sicher, dass Deine Website nicht nur am PC, sondern auch unterwegs ein echter Hingucker ist. Das sorgt nicht nur für längere Verweildauern, sondern auch für bessere Platzierungen bei Suchanfragen.
Online-Werbung: Reichweite und Relevanz im digitalen Zeitalter
Wo kann man Online-Werbung schalten?
Google Ads:
Ideal für die Schaltung von Anzeigen in der Google-Suche, auf YouTube oder auf Partnerwebsites.
Facebook & Instagram Ads:
Andere Plattformen wie ...
LinkedIn, X (Twitter) oder Pinterest bieten ebenfalls eigene Werbemöglichkeiten, die je nach Zielgruppe und Produkt variieren können.
Kosten für Online-Werbung
Die Kosten für das Schalten von Ads können stark variieren und hängen von Faktoren wie der Plattform, dem gewählten Format, der Zielgruppe und dem Tagesbudget ab. Bei den meisten Anbietern, wie Google oder Facebook, kann man ein Tages- oder Gesamtbudget festlegen, sodass man nie mehr ausgibt, als man möchte. Oftmals zahlt man pro Klick (Pay-per-Click) oder pro tausend Impressionen (CPM).
Es ist nicht ungewöhnlich, dass man bereits mit wenigen Euros starten kann, allerdings sollte man ein angemessenes Budget einplanen, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen.
Vorteile von Online-Werbung
Zielgenauigkeit:
Du kannst Deine Anzeigen genau auf Deine Zielgruppe ausrichten, basierend auf demografischen Daten, Interessen und Online-Verhalten.
Messbarkeit:
Flexibilität:
Online-Anzeigen können in Echtzeit angepasst werden, sodass man auf Trends oder Feedback schnell reagieren kann.
Kostenkontrolle:
Insgesamt bietet Online-Werbung eine kosteneffiziente Möglichkeit, genau die Menschen zu erreichen, die am wahrscheinlichsten an Deinen Produkten oder Dienstleistungen interessiert sind.
Fazit zur Gestaltung Deines Onlinemarketings als Landwirt:in
Schlussendlich gilt: Digitalisierung kann ganz einfach sein, und mit der richtigen Anleitung kann auch Dein Betrieb online durchstarten. Also, mach Dich fit für Onlinemarketing, schaue regelmäßig auf unserem Blog für weitere Einblicke zu diesem Thema vorbei und entdecke die unzähligen Möglichkeiten, die die digitale Welt Dir und Deinem Hof bietet!
Social Media: Onlinemarketing mit direktem Draht zur Zielgruppe
In der digitalen Welt von heute ist Social Media weit mehr als nur eine Plattform für lustige Videos und Statusupdates. Es ist eine Möglichkeit für Landwirt:innen, direkt mit ihrer Zielgruppe zu kommunizieren, die eigene Marke zu stärken und eine treue Community aufzubauen.
Beim Eintauchen in die Welt der sozialen Medien solltest Du vor allem eines im Blick behalten: Authentizität. Deine Fans und Follower möchten einen echten Einblick in Deinen Alltag und Deine Arbeit bekommen. Wähle daher die Plattformen aus, die zu Dir passen und auf denen Du Dich wohl fühlst. Egal ob Facebook, Instagram oder LinkedIn: Jeder Kanal hat seine eigenen Besonderheiten und Zielgruppen. Es lohnt sich also, diese genau zu kennen und Deine Inhalte entsprechend anzupassen.
Ein Tipp zum Thema Fotografieren: Schau mal in diesen Artikel von agrarheute, indem es darum geht, Bilder zu machen, die die richtige Geschichte erzählen.
Social Media ermöglicht Landwirt:innen:
Deine Geschichten zu erzählen:
Wer bist Du, was treibt Dich an, und welche Philosophie steckt hinter Deiner Landwirtschaft?
Deine Produkte zu präsentieren:
Ob frisches Obst, Gemüse, Milchprodukte oder Fleisch – zeige, was Dein Hof zu bieten hat!
Informationen bereitzustellen:
Öffnungszeiten, Verkaufsstandorte, Veranstaltungen und mehr.
Welche Social Media Kanäle sind wofür gut?
Facebook:
Ideal für Familien und ältere Zielgruppen. Perfekt, um Veranstaltungshinweise oder längere Artikel zu teilen.
Instagram:
Beliebt bei der jungen Zielgruppe. Hier kannst Du Bilder und Stories von Deinem Alltag teilen, aber auch kurze Videoclips, z.B. über die Arbeit auf dem Feld oder Tiere auf Deinem Hof.
LinkedIn:
Perfekt fürs Netzwerken mit anderen Branchenexperten und Unternehmen. Hier kannst Du auch mehr über Trends in der Landwirtschaft erfahren und Dich mit Gleichgesinnten austauschen.
Tipps für Dein Onlinemarketing mit Social Media:
Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) zeigt euch, worauf es bei Social Media-Aktivitäten in Richtung Verbraucher:innen ankommt.
Regelmäßige Updates:
Bleibe aktiv und poste regelmäßig. Das hält Deine Community engagiert und sorgt für stetigen Zuwachs.
Hashtags nutzen:
Interaktion fördern:
Stories und Live-Videos:
Analysiere Deine Ergebnisse:
Durch gezieltes Social Media-Marketing kannst Du als Landwirt:in nicht nur Deine Produkte und Dienstleistungen effektiv bewerben, sondern auch wertvolle Beziehungen zu Deinen Kund:innen aufbauen und pflegen.
Sollten Dir Zeit oder Know-how an dieser Stelle fehlen, gibt es natürlich auch diverse Werbeagenturen, die du beauftragen kannst, dich bei der Social Media-Arbeit zu unterstützen.
Oder lass Dich zuerst im Netz von Freunden aus der Agrarbranche inspirieren und nutze bereits vorhandenes Material. Zum Thema Milch bietet zum Beispiel die Agrarinitiative Dialog Milch fertige Posts zum Download an.
Lesetipp:
Lese hierzu auch: Verlinkung zum Blogartikel „Krisenmanagement auf Social Media“